« im Grunde »


"nirgendwo sein, nirgendwo bleiben": im Grunde Elefant.
Es muss nicht heißen: wo sind Elefanten zuhause, sondern wann.
Ein Grund ist kein Ort. Ein Elefant ist fremd.
Was heißt fremd?
Ein Paradies ist wohin man zurückkommt und wohin man wegfährt. Zwischen Antreiben lassen und den Trieb führen,
den Elefant an der Hand und im Kopf: wo kommt man her, was macht man, wer ist man. Ein Paradies ist dort, wo man lässt.
Immer und immer wieder steht da ein Elefant herum und bestimmt ist das fremd; im Schnee, im Wohnzimmer...
Lassen verhält sich zu gelassen,


Galerie Raum mit Licht


Wird von „Seitenverhältnissen“ in der Fotografie gesprochen, so denken wir zunächst meist an formale Aspekte von Negativ- oder Papierformaten, d.h. feste Raumgrößen, welche universal zum Einsatz kommen und auch in der gegenwärtigen Digitalfotografie weiter bestehen. Dieses Modell der Verhältnisse lässt sich ebenso auf den alltäglichen Lebensraum übertragen, insofern auch hier fixe Größen zueinander in Relation stehen. Hierbei handelt es sich um Gegebenheiten, die wir akzeptieren, indem wir uns durch sie orientieren, z.B. „zwischen dem privaten Raum und dem öffentlichen Raum, zwischen dem Raum der Familie und dem gesellschaftlichen Raum, zwischen dem kulturellen Raum und dem nützlichen Raum, zwischen dem Raum der Freizeit und dem Raum der Arbeit.“ (Foucault 1992, 37) In der kommenden Abschlussausstellung „Seitenverhältnisse“ der AbsolventInnen der Photoschule Kubelka (Leitung Anja Manfredi) werden Beziehungsgeflechte zwischen Innen- und Außenraum an persönlichen und kollektiven Orten verhandelt.

Text: Käthe Hager von Strobele

Würfeln - Fell mit Ball


Performance mit Karl Karner / Linda Samaraweerová
Video: Idea-Concept: Linda Samaraweerová, Screen Play: Karl Karner, Linda und Laura Samaraweerová,
Visual Design: Judith Stehlik, Music: Robert Jíša, Courtesy the Artists, 2016.


Donaufestival Würfel III


Concept, Choreographie und Performance Linda Samaraweerová, Karl Karner

Video Work:
Director: Linda Samaraweerová Dramaturgy: Laura Samaraweerová, Camera / Visual Design: Judith Stehlik, Music: Robert Jíša

Was für ein Tafelbild. Autonome Klangmaschienen machen Musik wie von Geisterhand. Ein Bilderreigen aus abstrakten Skizzen und Filmen ergießt sich von den Wänden, fließt auf den Boden und den Tisch, an dem das Publikum mit den Performerinnen bei einem Festmahl voller Metamorphosen sitzt.